„zum sterben schön“ wurde von Ditte Schupp als Theaterinstallation in 12 Stationen konzipiert, in welcher bildende, darstellende und musische Kunst aufeinander Bezug nehmen oder im Spannungsfeld zueinander stehen.

Ebenso gibt es Videoprojektionen, welche ein weitere Dimension hinzufügen und insbesondere für Auslandsgastspiele von Bedeutung sind, da das Stück in seinen Textpassagen englisch untertitelt ist.


Obwohl der Begriff Theaterinstallation statisch wirkt, reist Lilith/Ditte Schupp, bzw. ihr Projekt mit leichtem Gepäck. Jenseits eines Sessels, eines Fernsehers und eines roten Vertikaltuchs braucht sie kein Bühnenbild, sondern bespielt Raum, und was sich darin befindet, so zum Beispiel bildende Kunst, die keine - im wörtlichen Sinne - Berührungsängste kennt. Das Projekt ist (nicht nur) in dieser Hinsicht bisher einzigartig.


Lilith, die Protagonistin von "zum sterben schön", ist eine Forschungsreisende. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und begegnet dabei... dem Tod.

Schicht um Schicht wird abgetragen, einer Häutung gleich, welche das ganze Theaterstück durchzieht. Es ist ein Auseinandernehmen und wieder neu zusammensetzen.

Das Projekt hatte April 2007 in der whiteBox München Premiere und wurde dort 12 Mal gespielt. Parallel dazu fand tagsüber die Ausstellung gleichen Titels der drei beteiligten bildenden Künstler, Sybille Loew, Berhard Blank und Sven Kalb, statt.

Im Oktober 2007 gastierte das Projekt im Kunsthaus Tacheles in Berlin und diesmal bespielte Ditte Schupp Skulpturen und Bilder von Karin Lakar.